03.11.2016   Niederrheinliga F95 U18 vs. FC Kray U19    0:5  (0:1)                   

 

Fortuna’s U18 ist von Beginn an chancenlos und geht unter

 

Liebe Fußballfreunde! Wenn man geglaubt hat, dass die Niederlage in Velbert der Tiefpunkt war, dann wurde man heute eines Besseren belehrt. Im Heimspiel gegen die U19 des FC Kray boten die Fortunen eine indiskutable Leistung und gingen sang- und klanglos unter…

 

In der letzten Partie machten es die Velberter doch vor – wenn man mit dem Rücken zur Wand steht, geht man hoch aggressiv in ein Heimspiel und versucht den Gegner von Beginn an zu überrennen. Was die Fortunen hätten heute tun sollen, taten ausschließlich die Gäste aus Essen. Sie agierten vom Anpfiff an mit aggressivem Offensiv-Pressing. Sie liefen die Düsseldorfer Defensive mit drei, vier Spielern im Verbund an und zwangen sie zu Fehlern und Ballverlusten. Die Hausherren fanden demnach keine Mittel ein vernünftiges Aufbauspiel auf den Platz zu bringen und griffen dann auch nicht entscheidend ein, sondern schauten kollektiv zu, als das 0:1 (7.) fiel. Ein Eckball und man fragte sich, wie es sein kann, dass ein Gegner drei Meter vor dem Gehäuse der Gastgeber völlig ungehindert zum Kopfball kommen- und ein weiterer den Nachschuss ebenso unbedrängt aus zwei Metern Torentfernung einschießen kann… In der Folge hätten die Gäste weiter erhöhen können, da sie zu ausreichend Einschussgelegenheiten kamen, doch sie ließen sie liegen. Glück für die Fortuna, die ihrerseits keine einzige gefährliche Torraumszene zustande brachte und eine sehr schwache erste Spielhälfte zeigte. In der Defensive war man unsicher, aus dem Mittelfeld kamen keine brauchbaren Zuspiele und vorne war man erschreckend harmlos. Zu wenig Bewegung, kaum Körpereinsatz auf Seiten der Flingeraner und nur sehr wenige, die auch mal ein Zeichen setzten und dagegen hielten. Mit dem 0:1 zum Pausenpfiff war man noch gut bedient.

 

Im zweiten Spielabschnitt sollte es grausam werden. Die Essener machten weiter Druck, boten hohen Einsatzwillen und zeigten technisch gutes, schnelles Direktpassspiel, während die Hausherren kaum etwas dagegen zu setzen hatten und nun auch noch konditionell abbauten. Während nach vorne weiter nichts ging und keiner in der Lage war mal in den Strafraum einzudringen, um etwas zu erzwingen, ließ man sich in der Rückwärtsbewegung viel zu leicht überlaufen und lud quasi zum Toreschießen ein. Bei den Gegentreffern (55., 71., 77., 87.) sahen Abwehr und Torhüter der Rot-Weißen alt aus, wobei man ihnen zu Gute halten muss, dass das Dilemma bereits weiter vorne begann, wo die Angriffe der Gastmannschaft nicht unterbunden wurden, weil man keinerlei Druck auf deren Aufbauspiel ausübte. Auflösungserscheinungen und kaum Gegenwehr auf Düsseldorfer Seite. So lautete das Endresultat 0:5.

 

 

Keine Frage – man hat heute gegen einen sehr starken Gegner gespielt, aber die Art und Weise, wie die Mannschaft auftrat bereitet Kopfzerbrechen. Das war heute so gut wie gar nichts. Keine Gegenwehr, keine Aggressivität, keine Ideen, keine Kraft, große Konfusion und haufenweise individuelle Fehler. In diesem Zustand muss man befürchten, dass es weiter bergab geht und das wäre katastrophal, denn nun ist man nur noch Neunter und kann, abhängig vom Ausgang der anderen Spiele am Wochenende, noch weiter abrutschen. Bis zum nächsten Ligaspiel (am 27.11. in Straelen) ist nun noch viel Zeit, die genutzt werden muss. Bis dahin muss sich dringend sehr viel ändern, damit der Abwärtstrend gestoppt wird. Vor allem aber muss dafür nun im Training intensiv gearbeitet werden!       

 

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Heute keine Fotos. Flutlichtspiel!