05.08.2015       Testspiel             

USA-Auswahl vs. F95 U17     1:4  (1:2)                

Verdienter Testspiel-Erfolg gegen US-Boys

Liebe Fußballfreunde! Heute stand für die U17 der Fortuna ein weiteres Testspiel im Rahmen der Saisonvorbereitung an. Dafür reiste man zur Sportschule Wedau nach Duisburg. Gegner war ein US-Auswahl-Team aus Florida, das sich zur Zeit in Deutschland aufhält und bereits gegen andere Bundesligisten antrat. Auch wenn sich die Amerikaner zeitweise als guter Testspiel-Gegner präsentierten, so hatten die Düsseldorfer die Partie doch fast über die gesamte Spieldauer fest im Griff und fuhren letztlich einen mehr als verdienten 4:1 Sieg ein…

Zu Beginn der Begegnung machten die Amis zwar einen athletischen und robusten Eindruck, konnten sich aber in Sachen Spielanlage und Organisation kaum mit den Fortunen messen. Die Flingeraner bauten ihr Spiel gefällig auf, agierten oft über die Außen und kamen so schnell zu mehreren aussichtsreichen Offensivaktionen. Eine davon wurde sehenswert über die rechte Außenbahn eingeleitet und führte zum 1:0 für Rot-Weiß, nachdem der Ball maßgerecht in den Rückraum gepasst wurde und dort vom Düsseldorfer Stürmer unhaltbar im Kasten der US-Boys versenkt wurde. In der Folge blieben die Sisic-Schützlinge ihrer Linie treu, agierten diszipliniert, hatten ein deutliches Übergewicht im Mittelfeld und erspielten sich weitere gute Möglichkeiten. Einziger Kritikpunkt war zu diesem Zeitpunkt eine Passungenauigkeit, die eine höhere Führung verhinderte. Die Amerikaner konnten sich offensiv kaum in Szene setzen und waren primär damit beschäftigt das Düsseldorfer Spiel zu unterbinden. Als sie einmal nach vorne kamen, schlugen sie eine harmlose Flanke in den Strafraum. Der Fortuna-Keeper wollte den Ball fangen, doch er rutschte ihm durch die Hände und vor die Füße eines Gegners, der zum völlig überraschenden 1:1 einschoss. So hatte man eine deutlich unterlegene Mannschaft stark gemacht, denn in der Folge hatten die amerikanischen Gäste ihre stärkste Phase. Lange dauerte diese aber nicht an und die Flingeraner konnten den Schock des unglücklichen Gegentreffers schnell wegstecken. So gingen sie noch vor dem Seitenwechsel wieder in Führung, wobei sie die zu großen Abstände in der Defensive des Gegners gekonnt ausnutzten. Das Leder wurde auf den völlig frei stehenden Fortuna-Stürmer gespielt, der dann wenig Mühe hatte seinen zweiten Treffer zu markieren. Das 2:1 zur Pause hätte mit ein wenig mehr Konzentration auch durchaus ein 3:0 sein können.

Zum zweiten Spielabschnitt wurde mehrfach gewechselt und umgestellt. Auch in dieser Spielhälfte hatten die Fortunen deutliche Vorteile und stellten das bessere Team. Allerdings war die Spielanlage in der ersten Hälfte die deutlich bessere, weil auch besser zusammen gespielt wurde. In der zweiten Halbzeit waren es zu oft Einzelaktionen und das Mittelfeld fand teilweise kaum statt. Nichtsdestotrotz konnten weitere Tore erzielt werden, bei denen man auch davon profitierte, dass die Amerikaner abbauten. Das 3:1 für die Rot-Weißen wurde durch einen schönen Pass in die Gasse eingeleitet und dann per Lupfer über den Torhüter vollendet. Weitere Konter wurden nicht richtig zu Ende gespielt, sonst wären noch weitaus mehr Treffer drin gewesen, als der zum 4:1 Endstand, der durch einen platzierten Schuss ins lange Eck erzielt wurde.

Zusammenfassend kann man zweifelsohne von einem hoch verdienten Sieg sprechen. Viele gute Ansätze, über weite Strecken eine gute Organisation, schöne Spielzüge und sehenswerte Tore, sind sicher als positive Punkte zu vermerken, aber es gab auch berechtigte Kritikpunkte. So ließ die Konzentration zu oft zu wünschen übrig, wurde in der zweiten Halbzeit zu häufig der Ball zu lange gehalten und man legte nicht entscheidend nach. Als der Gegner abbaute hätten zwingend weitere Treffer erzielt werden müssen. An diesen Punkten wird weiter gearbeitet werden und das Einstudierte kann am Wochenende ausgiebig getestet werden, da zwei Spiele anstehen. Zunächst tritt man am Samstag gegen Eintracht Frankfurt an und am Sonntag gegen Fortuna Köln.